Premiere: 13.10.2004
Tanzhaus Zürich
Inspiriert von der Novelle "Shunkin shou" von Junichiro Tanizaki.
Documentary of his memory: He knows her - she is beautiful - somebody hurts her - she is very injured and her face destroyed - to keep her in his mind as she was before, he decides to become blind.
An Tanizakis Geschichte um eine blinde Frau und einen aus eigenem Willen
erblindeten Mann interessiert Hideto Heshiki die willentliche Abkehr von
gesellschaftlich anerkannten Normen. Ausgehend von eigenen Erfahrungen
(einer sechsstündigen Performance mit verbunden Augen und Ohren)
nähert er sich dem Wesen der Dunkelheit und untersucht den Rückzug
in ein Inneres, das genauso gut das Äussere sein kann.
Choreografie/Tanz Hideto Heshiki Musik Ralf Freudenberger/Japanese Noise Research Lichtdesign Niki Good Mit herzlichem Dank an das Team des Tanzhaus Wasserwerk und Anutoshen M. Hüer, das Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Yuuki
Neue Zürcher Zeitung, 15.10.2004 (PDF):
Erhellende Dunkelheit
Tages-Anzeiger, 15.10.2004 (PDF):
Formale Strenge und flirrende Sinnlichkeit